Wenn Bildungsministerin Stark-Watzinger sich persönlich mit der Kultusministerkonferenz trifft und endlich Tacheles gesprochen wird, wie es mit dem Digitalpakt weitergeht, dann gehört das auch in den Wochenrückblick eines Bildungspolitikers. Denn in der Vergangenheit hat das Leitungspersonal im BMBF und allen voran die Bundesministerin viel Vertrauen bei den Ländern verspielt. Mit ihrem Agieren haben sie für größtmögliche Irritation gesorgt. (kurzfristig Treffen absagen, heftiges Agieren vor dem Hintergrund der mittlerweile eingetretenen öffentlichen Aufmerksamkeit) .
In der Bildungspolitik liegen bekanntlich die allermeisten Themen auf der Länderebene und somit nicht mehr in meiner Zuständigkeit. Doch es gibt einzelne Stellschrauben, wo der Bund unterstützen kann und nach meiner Einschätzung auch sollte. Der DigitalPakt Schule ist eine davon. 2019 wurde dieser noch von der Union gemeinsam mit den Ländern geschlossen: Schuleigenes WLAN wurde aufgebaut, Smartboards ebenso wie Tablets wurden angeschafft, Administratoren wurden angestellt. Zum 16. Mai 2024 läuft der DigitalPakt nun aus. Wie aber weiter?