Strukturwandel Lausitz Tagebau

Das Raumschiff landet in der Lausitz

Die Lausitz und das mitteldeutsche Revier müssen in der Zukunft einen erneuten, intensiven Strukturwandel stemmen. Dafür hat der Bund seine Unterstützung zugesagt und begibt sich dafür mit der heutigen Bekanntgabe auf den Weg. In der Endrunde des Ideenwettbewerbs „Wissen schafft Perspektiven in der Region!“ waren sechs hervorragende Konzepte vertreten. Die Entscheidung ist nun gefallen, das Raumschiff landet! In der sächsischen Lausitz soll das Deutsche Institut für Astrophysik entstehen. Die Ziele der Ansiedlung sind klar definiert: Spitzenforschung, Technologie-Entwicklung und Technologie-Transfer. Ich bin gespannt, was daraus alles entsteht und wie sich die Astrophysik in der Lausitz verwurzelt!

Uns stehen mit dem Klimawandel große Herausforderungen bevor. Dafür hätte ich mir auch gut das LAB (Lausitz Art of Building) von Professor Curbach in der Lausitz vorstellen können. Wir brauchen Innovationen im Bau-Sektor, um Fortschritte im Klimaschutz zu machen! Neue, ressourceneffiziente und klimaneutrale Werkstoffe sowie hochflexible und lange nutzbare Bauwerke sollen den enormen Ressourcenverbrauch mindern. Das darf mit der Entscheidung für die Astrophysik jetzt nicht vom Tisch fallen! Das Konzept von Professor Curbach integriert die modernsten Ansätze der Materialforschung, der Produktionstechnologien und der Digitaltechnologien. Deshalb werde ich mich auch weiterhin, gerade als Mitglied in den Ausschüssen für Forschung UND Bau, weiter einsetzen.

Im Rahmen des Strukturwandels erhält Sachsen zwei Großforschungszentren, die heute von der Forschungsministerin bekannt gegeben wurden. Es werden ein weltweit einzigartiges Institut für Astronomie, Physik und Megadaten in der Oberlausitz sowie ein Zentrum für Transformation in der Chemie bei Delitzsch aufgebaut. Für die Regionen bedeutet das je 1,2 Milliarden Euro und rund 1500 direkte Arbeitsplätze.